Museumsbesuche Winter 2026

Hier sind die Angaben der kommenden Museumsbesuche im Februar und März 2026. Für die Teilnahme ist eine Mitgliedschaft bei der Seniorenuniversität Bern oder der UNAB erforderlich.

Online-Anmeldungen für die neuen Museumsbesuche vom Winter (Februar und März 2026) sind ab 12. Januar 2026 ab 9 Uhr vormittags über diese Website möglich.

Bitte beachten Sie die Regel: Am 12. Januar 2026 sind pro Person maximal 3 Anmeldungen für Gruppenveranstaltungen gestattet. Ab dem 13. Januar 2026 sind dann weitere Anmeldungen möglich solange es freie Plätze hat.

Bitte melden Sie sich aus Rücksicht auf den Platz für andere Mitglieder nur dann an, wenn Sie definitiv eine Teilnahme planen. Bei einer späteren Abmeldung können wir aus administrativen Gründen den Platz nicht mehr neu vergeben.

Die detaillierten Anleitungen für Online-Anmeldungen finden Sie hier:

Dienstag, 25. November 2025, Vormittag M7A Ausgebucht

Dienstag, 25. November 2025, Nachmittag M7B Ausgebucht

Kirchner x Kirchner

Führung durch die Sonderausstellung im Kunstmuseum Bern

lic. phil. Michael Krethlow, Kunstvermittler; lic. phil. Magdalena Schindler, Leiterin Kunstvermittlung

Mit der Ausstellung Kirchner x Kirchner erinnert das Kunstmuseum Bern an die Kirchner-Ausstellung von 1933 in der Kunsthalle Bern, bei der es sich um die grösste Retrospektive zu Lebzeiten des Künstlers handelte. Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1938) kuratierte die damalige Schau in enger Zusammenarbeit mit Max Huggler, dem Leiter der Kunsthalle und späteren Direktor des Kunstmuseums Bern. Die jetzige Ausstellung geht der Frage nach, wie Kirchner seine eigene künstlerische Entwicklung damals interpretierte und verstanden wissen wollte. Gezeigt werden rund 70 Werke der Zeit zwischen 1908 und 1933 aus renommierten europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).

Dienstag, 3. Februar 2026, Vormittag M8A

Dienstag, 3. Februar 2026, Nachmittag M8B

Das Klingende Museum der Musikinstrumente

Eine Zeitreise zu längst verklungener Musik

Dr. Adrian von Steiger, Leiter Klingendes Museum Bern

Kennen Sie die Lure (Horn der Bronzezeit), die Ophikleide (Bassinstrument im 19. Jh.) oder die CLEX (elektronisch gesteuerte Kontrabassklarinette der Zukunft)? Viele Blasinstrumente sind uns heute nicht mehr geläufig. Die Führung gibt Einblick in den historischen Kontext und die Musik ausgewählter Beispiele. Einige davon waren Gegenstand von Forschungsprojekten der Hochschule der Künste Bern HKB in Zusammenarbeit mit dem Klingenden Museum. Deren Resultate, von Faksimileausgaben bekannter Trompetenmusik bis zu Nachbauten historischer Blasinstrumente in damaliger Herstellungstechnik, sind im Klingenden Museum zu sehen und zu hören.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).

 

Dienstag, 10. Februar 2026, Vormittag M9A

Dienstag, 10. Februar 2026, Nachmittag M9B

Anni Albers. Constructing Textiles

Führung durch die Sonderausstellung im Zentrum Paul Klee

Anni Albers (18991994) ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen und Designerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr kreatives und experimentelles Schaffen beginnt in den 1920er Jahren am Bauhaus, wo sie bei Paul Klee in den Unterricht ging. Heute dienen Albers’ Errungenschaften zunehmend als Modelle für eine neue Generation von Künstler:innen, Architekt:innen und Designer:innen, die sich mit Textilien auseinandersetzen. Albers betrachtete ihre Arbeit als ein Abenteuer und plädierte in ihren Schriften für die «Kraft der Schöpfung». Damit verwies sie auf die Befriedigung und Begeisterung, die eine wohldurchdachte Arbeit auslöst. Diese umfassende monografische Ausstellung wird die erste Einzelausstellung von Albers’ Werk in der Schweiz sein.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).

Dienstag, 24. Februar 2026, Nachmittag M10

Von der Wunderkammer zum Archiv: die Sammlungen der Burgerbibliothek

Führung durch die aktuelle Ausstellung der Burgerbibliothek Bern

Prof. Dr. Urte Krass, Direktorin des Instituts für Kunstgeschichte, Universität Bern

Auch in Bern gab es einst eine Kunst- und Wunderkammer. Sie gehörte zur im 16. Jahrhundert gegründeten städtischen Bibliothek und bestand aus den Antiquitäten und Raritäten, die Privatpersonen und Gelehrte im 17. und 18. Jahrhundert der Bibliothek stifteten. Neben kostbaren Büchern gab es echte (oder für echt gehaltene) antike Skulpturen und Münzen, Himmels- und Erdgloben, Porträts wichtiger Persönlichkeiten, auch das Porträt eines Riesenbeins, ein menschliches Skelett, ein Eingeweidepräparat, ein Krokodil, eine Rochensäge, ein Straussenei ...

Die Führung beleuchtet anhand der ausgestellten Objekte die Geschichte der Sammlung von den ersten Stiftungen bis zu ihrem Aufgehen in Spezialmuseen im 18. und 19. Jahrhundert. Die Ausstellung ist in Kooperation zwischen der Burgerbibliothek Bern und den kunsthistorischen Instituten der Universitäten Bern und Neuchâtel entstanden.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die nicht barrierefrei zugänglich sind (zum Beispiel Treppen oder Stufen).

Dienstag, 3. März 2026, Vormittag M11A

Dienstag, 3. März 2026, Nachmittag M11B

Museum der Kulturen Basel: Weg ins Jenseits

Führung durch die Sonderausstellung im Museum der Kulturen Basel

lic. phil. Richard Kunz, Stv. Direktor und Kurator Südostasien

Was passiert nach dem Tod? Wie stellen sich Gesellschaften den Übergang vom Diesseits ins Jenseits vor? Wie gestalten sie ihn und welchen Weg legt die Seele / verstorbene Person dabei zurück?

In der Ausstellung «Der Weg ins Jenseits» erfahren die Besuchenden an 10 Ausstellungsstationen z.B. welche Vorbereitungen es manchmal braucht, wer oder was einen auf dem Weg begleitet und was es braucht, damit die Verstorbenen das Geschehen im Diesseits günstig beeinflussen. Am Beispiel von drei Gesellschaften (Bali, Tibet, Ngaju auf Borneo) wird der Weg der Seele vertieft erläutert und die Station ‘Art & Sciences’ lässt Kunst und Neurowissenschaft zu Wort kommen. Zwei Werke zweier zeitgenössischer Künstler runden die Ausstellung ab.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).

Dienstag, 10. März 2026, Vormittag M12A

Dienstag, 10. März 2026, Nachmittag M12B

Bühne frei für die Schlacht bei Murten 1476

Blick auf die Inszenierung eines historischen Ereignisses und Einblicke in die Entstehung einer Ausstellung im Bernischen Historischen Museum

lic. phil. Reto Boschung, Mitarbeiter Fachbereich Programm, Leiter Kurationsteam der Ausstellung

Murten, 22. Juni 1476: Die Eidgenossen und ihre Verbündeten besiegen in einer Schlacht überraschend die Truppen des burgundischen Herzogs Karl des Kühnen. Rund 400 Jahre später begeistert die Zürcher Panoramagesellschaft mit dem «Murtenpanorama» die Massen – das monumentale Gemälde ist 100 Meter lang und 10 Meter hoch. Im Jahr 2002 wird das Panorama während der Landesausstellung Expo.02 in einem Kubus auf dem Murtensee eindrücklich in Szene gesetzt. 

Die Ausstellung wagt nun einen frischen Blick auf ein tief im kollektiven Berner und Schweizer Gedächtnis verankertes Ereignis. Wie entwickeln sich aus Geschichte mitreissende Inszenierungen? Welche Interessen treiben sie, und wer profitiert? Auf der Führung entdecken Sie die unterschiedlichsten Inszenierungen der Schlacht von Murten – vom festlichen Umzug bis zum digitalen Panorama. Was dünkt Sie mitreissend? Was betrachten Sie eher distanziert?

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).

Dienstag, 17 März 2026, Nachmittag M13

Ein Blick hinter die Kulissen des PTT-Archivs

Ein Spaziergang durch die Kommunikationsgeschichte der Schweiz

Heike Bazak, M.A., MAS IS, dipl. NPO-Managerin, Leiterin

Ich nehme sie mit auf einen Spaziergang durch die Geschichte der Post, Telefonie und Telegrafie (PTT) in der Schweiz, an einem Ort, der sonst nicht öffentlich zugänglich ist: im Magazin des PTT-Archivs. Auf dem Weg begegnen wir den ersten Telefonbüchern der Schweiz, Dokumenten von historischen Land- und Stadtpoststellen, zensierten Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg sowie zahlreichen weiteren Originaldokumenten, die den Wandel der Kommunikation und zugleich die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Schweiz zeigen.

Darüber hinaus erfahren Sie, warum es das PTT-Archiv überhaupt gibt und welche zentrale Rolle die Archive in unserer Gesellschaft spielen.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).

Dienstag, 24. März 2026, Nachmittag M14

Mehr Licht – Video in der Kunst

Führung im Kunstmuseum Solothurn

lic. phil. Katrin Steffen, Direktorin

Das bewegte Bild ist allgegenwärtig – auf unseren Bildschirmen, in den sozialen Medien, auf der Strasse. Was einst auf flimmernden Röhrenbildschirmen begann, hat sich zu einer der spannendsten Ausdrucksformen zeitgenössischer Kunst entwickelt: Videokunst sprengt Grenzen, spielt mit Wahrnehmungen, erzählt Geschichten – mal poetisch, mal radikal. Mit Arbeiten von Judith Albert, Emmanuelle Antille, Silvie Defraoui, Alexander Hahn, Yves Netzhammer, Ursula Palla, Pipilotti Rist, Roman Signer, Rémy Zaugg und vielen weiteren prägenden Positionen.

Hinweis: Die Führung findet in Räumlichkeiten statt, die barrierefrei zugänglich sind (Rampen und/oder Lift vorhanden für Personen mit Mobilitätseinschränkung).